Presse

Defekte Lithium-Ionen-Batterien sicher transportieren

Neue Kiste von ZARGES verhindert, dass beschädigte Batterien Brände auslösen

Weilheim, 02. Oktober 2018 – In Elektrofahrzeugen, Akkuwerkzeugen und Smartphones sind sie ein zentraler Bestandteil: Lithium-Ionen-Batterien, die mit ihrem geringen Gewicht und hoher Effizienz überzeugen. Doch durch die enorme Energiedichte bergen sie erhebliche Brandgefahr. Der Gefahrgut-Verpackungsexperte ZARGES erweitert sein Portfolio um eine weitere Lösung speziell für den Transport und die Lagerung von beschädigten und kritisch defekten Lithium-Ionen-Batterien: die Aluminiumkiste K470 Akku Safe.

Der Trend zur Elektromobilität sorgt dafür, dass die Automobilindustrie immer mehr Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Auch in E-Bikes sind sie ein zentraler Bestandteil. Da die relativ leichten Batterien maximale Leistung erzielen können, schätzen Anwender sie ebenfalls in Akkuschraubern, elektrischen Gartengeräten und anderen Werkzeugen. Doch eine falsche Handhabung kann Schäden am Akkumulator verursachen und im schlimmsten Fall kann die beschädigte Batterie dann einen Brand verursachen. Daher zählen Lithium-Ionen-Batterien zum Gefahrgut und dürfen nur in sicheren Behältnissen transportiert werden. Händler für E-Bikes, E-Autos oder Akkuwerkzeuge stehen nun vor der Herausforderung, defektes Material sicher zu lagern oder zum Hersteller zurück zu befördern – ohne dass sich die beschädigte Batterie entzündet.

Aufschäumendes Innenmaterial unterbindet Brand
Normalerweise sollte sich der Anwender schnell in Sicherheit begeben, wenn aus einer Verpackung, in der eine Batterie gelagert wird, Rauch austritt. Ganz anders jedoch bei der ZARGES-Kiste K470 Akku Safe: Denn hier bedeutet es, dass gerade Brandschäden vereitelt werden. Die neue Gefahrgutverpackung ist speziell darauf ausgerichtet, beschädigte oder defekte sowie kritisch defekte Batterien bequem und sicher zu transportieren und zu lagern. Von letzteren geht eine enorme Brand- und Explosionsgefahr aus. Doch in umfangreichen Brandtests hat ZARGES bewiesen, dass die neue Kiste den Gefahren standhalten kann: Die Innenausstattung des Behältnisses ist mit intumeszierendem Material beschichtet. Dadurch schäumt das Innenleben im Fall eines Brandes auf und verhindert, dass sich die Flammen ausbreiten.

Das Prinzip dahinter: Das saugfähige Spezialmaterial sorgt dafür, dass feste Bestandteile aus den Batteriegasen herausgefiltert werden und flüssige Elemente an der Faseroberfläche kondensieren. Somit unterbindet die Aluminiumkiste, dass austretende Brandgase sich entzünden können. Im Juli 2018 hat ZARGES hierfür die Festlegung der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung erhalten. Sie bestätigt verbindlich, dass in der Verpackung nicht nur defekte, sondern auch kritisch defekte Batterien transportiert werden dürfen. Somit steht den Anwendern eine zertifizierte Verpackungslösung zur Verfügung, die für beide Fälle geeignet ist. ZARGES arbeitet kontinuierlich daran, die Festlegung zu erweitern, um künftig noch weitere Akkutypen transportieren zu können.

„Eine Gefahrgutkiste muss im Ernstfall die Energie abfedern, die bei einem Brand frei wird“, erklärt Michael Blum, Produktmanager bei ZARGES. Daher wurde die ZARGES-Kiste einem Brandtest mit sehr strengen Kriterien unterzogen: Die Oberfläche des Behältnisses darf eine bestimmte Temperatur nicht überschreiten. „Die nachgewiesene Sicherheit im Brandfall überzeugt uns und stellt sicher, dass das Produkt die Anforderungen der Anwender optimal erfüllt“, so Blum.

Infokasten K470 Akku Safe

  • geringes Gewicht von 11,5 kg
  • Innenmaße 550 x 550 x 220 mm
  • Polsterung: niedrige Wärmeleitfähigkeit, weder brennbar noch elektrisch leitend
  • entspricht allen Vorgaben des Europäischen Übereinkommens über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße

Weitere Informationen zu den Produkten von ZARGES unter: www.zarges.de/gefahrgut