ZARGES Geschichte

Timeline von der Gründung bis heute

Von der Hinterhofwerkstatt zum Vorreiter in Aluminium


Gegründet: 1. September 1933 in Stuttgart
In der Stuttgarter Hermannstraße 20 eröffnet eine neue kleine Firma: ZARGES Leichtmetallbau. Firmengründer Walther Zarges verwirklicht seinen Traum von einem Unternehmen, das durch den Leichtbau mit Aluminium den Alltag der Menschen erleichtert.


1938 – Serienfertigung von Leichtmetall-Leitern
1938 nimmt ZARGES als erstes Unternehmen in Europa die Serienfertigung von Leichtmetall-Leitern auf. Das noch junge Unternehmen hat zu diesem Zeitpunkt bereits fast 100 Mitarbeiter.


1939 – Umzug nach Weilheim
Ende 1938 platzt das Werk in Stuttgart aus allen Nähten. Die ständig steigenden Auftragszahlen des gerade erst 6 Jahre alten Unternehmens und staatliche Auflagen machen einen Umzug in neue Gebäude unumgänglich - man entscheidet sich für Oberbayern.


1948 – Wartung der "Rosinenbomber"
Die Alliierten vertrauen auf die Erfahrung von ZARGES: Vom Flugplatz in Erding aus werden die zerlegten Flugzeuge nach Weilheim gebracht und dort gewartet.


1951 – Das 100. Patent - die ZARGES Faltkiste
1951 beginnt die Serienproduktion für Faltkisten aus Alu. Anfang der 50er gibt es wenig Lastwagen. Güter werden über die Schiene bewegt, doch die Bahn hat zu wenig Wagons für die im Land benötigten Güter. Die Lösung: Die ZARGES Faltkiste. Mit ihr werden nicht nur Platzprobleme beseitigt. Sie ist auch leichter als herkömmliche Verpackungen und leer auf ein sechstel des Volumens faltbar. Die Abmessungen der ZARGES Faltkiste sind zum Teil heute noch Standard in der Industrie.


1954 – ZARGES - Expeditionen in Eis und Schnee.
1954 stattet ZARGES die erste deutsch-österreichische Himalaya-Expedition aus - mit Kisten und auch einigen Leitern. Viele weitere folgen und Weltenbummler & Extrembergsteiger entdeckten die Vorteile von ZARGES für sich.


1958 – 25 Jahre ZARGES
1958 hat ZARGES 700 Mitarbeiter und ist Deutschlands ältester Leichtbau-Hersteller. Das, und die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Walther Zarges wird natürlich gebührend gefeiert.


1960 – ZARGES liefert den Faraday'schen Käfig ans Deutsche Museum
Anfang der 60er Jahre erreicht ZARGES eine Anfrage des Deutschen Museums. Man will den so genannten Faraday'schen Käfig aufstellen, um zu demonstrieren, dass elektrische Energie von einem geschlossenen Körper abgeleitet wird und das Innere vor diesem elektrischen Feld geschützt ist. ZARGES konstruiert und baut die 2,25 Meter große Kugel mit der sich bis heute ganze Generationen davon überzeugen können, wie die Energie beim Einschlag eines Blitzes abgeleitet wird.


1961 – ZARGES Seilbahnen
Anfang der 60er Jahre beginnt ZARGES mit dem Bau von Seilbahngondeln die bis zu 70 Personen fassen. Nicht nur bei der Zugspitzbahn in Garmisch-Partenkirchen, sondern im gesamten Alpenraum werden die Gondeln eingesetzt. Auch futuristische Ideen, wie z. B. eine doppelstöckige Gondel werden entworfen, allerdings nie umgesetzt. Noch heute findet man Seilbahngondeln von ZARGES im Einsatz.


1970 – Einzug der EDV
Neue Computeranlagen, teilweise so groß wie Kühlschränke und umständlich zu bedienen, werden seit den frühen 70er Jahren eingesetzt um noch wirtschaftlicher zu arbeiten und die Reaktionsfähigkeit des Unternehmens zu erhöhen. Die ersten Computer sind zwar nur ein kleiner Schritt auf dem Weg zu einer integrierten Datenverarbeitung, aber in wichtiger Schritt. ZARGES geht mit der Zeit und in ein neues Zeitalter der Unternehmensentwicklung.


1972 – Die Fortschrittsjahre
Aufbruch in ein neues Zeitalter. Um die nötigen Werkserweiterungen zu finanzieren, verkauft die Familie Zarges Anteile des Unternehmens an die Vereinigten Aluminium-Werke. Der industrielle Familienbetrieb wird Teil eines nationalen Konzerns. Mit der Einführung der Qualitäts-Bördelung bei Leitern und der "Geburt" der ZARGES-Box und neuen Sonderkonstruktionen geht es für ZARGES weiter aufwärts.


1975 – ZARGES Qualitätsbördelung
Seit Beginn der Leiternproduktion waren die meisten Leitern nach dem gleichen Prinzip hergestellt worden: An Holmen aus U-Profilen wurden die Sprossen mit Nieten befestigt. Diese Herstellungsweise war auf Grund der vielen identitschen Teile sehr einfach und auch Reparaturen konnten schnell durchgeführt werden - allerdings nur sehr Zeit- und Personalaufwändig. Die industrielle/automatisierte Fertigung ist erst mit der Einführung der ZARGES Qualitätsbördelung möglich - bei gesteigerter Qualität und wirtschaftlicherer Produktion.


1978 – Die ZARGES-Box - Die Kiste für den Mann und seine Hobbys.
Die Nachfrage nach Produkten für den privaten Gebrauch steigt zu dieser Zeit an. Viele hatten am Arbeitsplatz die hohe Stabilität und Leichtigkeit der ZARGES Transportsysteme kennen gelernt und wollten diese auch zu Hause einsetzen. Zunächst in drei Größen - Mini, Midi & Maxi - angeboten entwickelt sich die ZARGES-Box zum weltweiten Bestseller. Begleitet wurde die Markteinführung von großen Werbekampagnen in Zeitungen und Fernsehen.


1982 – Ordnung im "Wilden Leben"
Auch das Wilde Leben wurde mit ZARGES geordnet - Bei den Weltreisen (1976-1983) von Uschi Obermeier & Dieter Bockhorn waren ZARGES-Boxen ein ständiger Begleiter.


1984 – Erdfunktstelle Raisting
Immer größer und komplexer werden die Antennenprojekte die ZARGES in den 70er und 80er Jahren realisiert. Darunter die Erdfunkstelle Raisting - noch heute eine der größten Funkanlagen der Welt. ZARGES konnte bei diesem Projekt seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen, denn die geforderte Präzision war bei diesen Parabolantennen besonders hoch. Maximal einen halben Millimeter durfte bei den bis zu 30 Meter großen Spiegelflächen die Abweichung von der optimalen Form betragen. "Der außergewöhnlichen Leistung von ZARGES muss gedankt werden." - Bundespostminister Werner Dollinger


1997 – Zusammenschluss mit der französischen Tubesca-Gruppe
Durch den Zusammenschluss mit der französischen Tubesca-Gruppe wird ZARGES ein internationales Unternehmen und zum Marktführer in ganz Europa. Verstärkte Exporte sorgen für den weiteren Erfolg des Unternehmens und mit neuen Strategien geht es in allen Bereichen steil aufwärts - ZARGES ist nun ein Global Player.


2000 –  neues Werk in Ungarn
Im Jahr 2000 kommt zu den zahlreichen Werken der ZARGES TUBESCA Gruppe ein neues hinzu: Kecskemét/Ungarn


2002 – Wo bitte geht es nach Hollywood?
ZARGES in Hollywood und überall. Nicht nur vor der Kamera geben unsere Boxen ein gutes Bild ab. In "Casino Royale" und "Stirb an einem anderen Tag" als Geldkoffer im Einsatz, waren sie hinter der Linse der ultimative Schutz für das Equipment der Crew.


2004 – Einführung der Baureihen Z600/Z500 & Z300/Z200 für Steiggeräte
Eine neue Sortimentsstrategie: Die Produktbezeichnungen Z600/Z500 für Industrie, sowie Z300/Z200 für Handwerk werden eingeführt. Grund der Unterteilung ist die Idee, jedes Produkt in zwei Ausstattungs-/Preisvarianten anzubieten. So wurden Steiggeräte mit optimaler Ausstattung und vielen Produktvarianten in den Baureihen Z600 und Z300 zusammengefasst - die Baureihen Z500 und Z200 stellten preiswertere Alternativen mit gleich hohem Qualitätsanspruch dar.


2004 – Eine Box setzt Standards
2004: Die ZARGES-Box wird ins Buch "Deutsche Standards" aufgenommen und zählt, neben Tesa-Film & Tempo-Taschentuch, zu den zahlreichen Produkten die in Deutschland Geschichte geschrieben haben.


2008 – 75 Jahre ZARGES
Im Jahr 2008 werden nicht nur Tochtergesellschaften in Indien und den USA gegründet, ZARGES wird in diesem Jahr auch 75 Jahre alt. Zwar werden die Märkte immer internationaler, doch eines bleibt: ZARGES konstruiert und baut, ganz im Sinne des Gründers Walther Zarges, Alltagsprodukte aus Aluminium, die überall auf der Welt gebraucht werden.


2009 – Einführung des Online Konfigurators für Treppen, Überstiege & Plattformen (ZARGES CREAXESS)
Mit dem Online-Konfigurator für Zustiege, Überstiege oder mobiler Arbeitsplätze ist es erstmals möglich ZARGES Treppen und Plattformen ganz einfach online nach eigenen Spezifikationen zu konfigurieren. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte.


2014 – Die Schwerlastleiter aus Leichtmetall
Einführung der Z 600 SL Schwerlastleiter, RFID- & PIN-Technologie, Z 600 S-Plus Fahrgerüste; Online Planungssystem für Steigleitern.


2015 – Ergo: Ergonomie
Einführung der K 424 XC Mobilbox, Z 600 Plattformtreppe mit ERGO- und AUTO-Stop. Einfach zu bedienende Boxen und Industrietreppen im Zeichen der ergonomischnen Handhabung. Noch einfacherer und belastungsfreier Arbeiten.


2016 – Ergo: Ergonomie
Verkauf der Tubesca Gruppe und Konzentration auf das Kerngeschäft. ZARGES ist nur nur noch ZARGES. Eine Marke für höchste Qualität und umfassende Lösungen aus Leichtmetall.


2018 – 85 Jahre ZARGES & 10 Jahre in den USA
Seit 85 Jahren ist ZARGES der Partner für Handwerk & Industrie, Heimwerker. Glücklicherweise durften wir mehr Höhen als Tiefen miterleben. Wir freuen uns auf die nächsten 85 Jahre. Es ist 10 Jahre her, seit das ZARGES Tech Center in Charlotte, North Carolina, gegründet wurde.


2018 – ZARGES wird Teil des größten Marktführers für Steiggeräte
Seit 2018 gehört die ZARGES GmbH zur Unternehmensgruppe WernerCo. Der Weltmarktführer für innovative Sicherheitslösungen eröffnet ZARGES ein Vetriebsnetz in über 100 Länder und mit 5000 neuen Kolleginnen und Kollegen auf der ganzen Welt phantastische Synergien für den Erfolg der ganzen Gruppe. https://www.wernerco.com/global


2019 – 10 Jahre Konfigurator für Treppen, Überstiege und Plattformen
SMART STEIGEN MIT SYSTEM – seit 10 Jahren sind wir Vorreiter in der Entwicklung und Umsetzung des ZARGES Online Konfigurators (auch bekannt unter ZARGES Creaxess) für Treppen, Überstiege und Plattformen. Maßangefertigt ohne Aufpreis, transparente und schnelle Angebotskalkulation und Industriequalität durch und durch. Das gilt auch für den ZARGES Konfigurator für Steigleiteranlagen.